Im von Ronny F. Schulz und Silke Winst publizierten Tagungsband „Riesen – Entwürfe und Deutungen des Außer/Menschlichen in mittelalterlicher Literatur“ (Studia Medievalia Septentrionalia 28) findet sich auf den Seiten 217–259 ein Beitrag von Angila Vetter und Sebastian Holtzhauer zum Eckenlied E2, der den Fokus auf die ambivalente Vasoltfigur legt.
Eine Riesenfamilie, die ihren getöteten Verwandten rächt, monströse Trollfrauen und ein riesenhafter Wiedergänger, der ein Dorf terrorisiert – sie alle zeigen, dass es in mittelalterlicher Literatur nicht nur um Menschen geht, sondern auch um ganz andere Entwürfe von Existenz, die zwischen dem Menschlichen und dem Außermenschlichen stehen und die schließlich diese Grenzen verschwimmen lassen.
Beschreibung des Verlags
Die Beiträge des Bandes greifen diese spannenden Momente heraus, in denen das Außer/Menschliche verhandelt wird, und betrachten Sagas, Heldenepen, Artusromane und keltische Erzählungen aus neuen Perspektiven.
